Donnerstag, 26. November 2009

25.&26.11.09

So also die Nachtübung ist vorbei. Wir hatten einen Brand zu bekämpfen, welcher sich im 23. Stock eines 30-stöckigen Hochhauses ausbreitete. Er geriet fast ausser Kontrolle so dass er auch noch das 24. Stockwerk bedrohte, dabei bereitete uns auch noch die Evakuation der 40 Personen welche sich zu dieser Zeit im oberen Stockwerk bei einem Arbeitscocktail aufhielten grösste Mühe (so wurde es jedenfalls gespielt). Natürlich wurden wir Herr der Lage. Die Betreibergesellschaft spendierte dann noch ein kleines Apero. Also klein ist alles andere als richtig, an diesem Apero könnte sich jeder ein Beispiel nehmen. Als Weisswein gabs nicht nur so simpler Luins, sondern Champagner, daneben einen Bordeaux und O-Jus und Wasser und und und. Salate, die für eine Kompanie gereicht hätten, Poulet, Brot, Fleischteller. Als wir so langsam gesättigt waren kam natürlich der Käse und das alleine war nicht genug es gab weiter wunderbare Flans, Petit Fours und Madeleins. Also an alle Apero-Organisierer: alles ist steigerungsfähig. (PS: die Waage lässt grüssen)

Am Mittwoch wurde die vorgesehene Vormittagsübung gestrichen. Die Teilnehmer der Brigade mussten sich noch überlegen was es an der Verstärkung des Kommandopostens zu verbessern gab. Das gab mir die Gelegenheit den Bericht zu schreiben den ich ja auch noch irgendwann mal an meine Chefs abgeben muss. Dann am Nachmittag gingen wir in ein Tanklager das in Brand geraten war. Die Jungs (und Mädels) von der Feuerwehr bauten auch das Dispositiv auf, damit so richtig geschäumt werden könnte (leider gabs keine Schaumparty, auch die dürfen das nicht überall machen). Das war der erste COS, der das ganze ruhig anging und auch nicht ein so nervöses Mundwerk hatte. Er hatte überlegt und die Sache ganz gut gemeistert.

Heute Donnerstag stand ein ganzer Uebungs Marathon an. 3 Uebungen mit den Themen Hausbrand mitten in der Stadt, Brand in einem Spital und jetzt zum Abschluss des Tages (ja ja der Tag ist noch nicht fertig wenn ich diesen Text geschrieben habe) den Brand in einem Autotunnel auf dem Peripherique.
Also an alle die denken ich arbeite hier wenig und geniesse das Literaten und Künstlerleben unter der Sacre Coeur sollen damit eines Besseren belehrt werden.

Also dann wollen wir den nächsten und letzten Teil des Tages in Angriff nehmen. Wasser Marsch !

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